Sunday, 31 January 2016

Das Buch des Lebens


Das Buch des Lebens

Der Koran ist die letzte Schrift, die der Menschheit durch Moḥammed, dem Siegel der Propheten, offenbart wurde. Ein umfassendes Buch, welches alle Lebensbereiche abdeckt und alles erklärt. Sein Hauptthema ist der Monotheismus.

Der Koran ist eine Schrift, die Anweisungen für alle Menschen und alle Zeiten enthält, sodass wir, die Menschen, unseren Schöpfer kennen und wissen, wie wir unser Leben am besten leben. Darüber hinaus legte er großen Wert auf moralische Veränderung und ethische Entwicklung, welche sehr großer Mühen und Anstrengungen bedürfen, sogar stärkerer, als die eigene Verteidigung gegen eine Invasionsarmee.

Der Koran berichtet uns, was der eigentliche Zweck des Lebens ist. Er betrachtet den Menschen als Träger des Geistes Gottes und als solcher ist es erforderlich, dass er in einem ständigen Zustand der Besinnung Gottes ist und gute Eigenschaften entwickelt. The höchsten Ergebnisse, die aus einem aufrichtigen inneren Kampf oder Kampf gegen die eigenen Neigungen gegenüber dem Bösen erlangt werden können, sind eine glückliche und gesunde Lebensweise, die Erfüllung des Zweckes des Lebens und das Erlangen des ewigen Lebens im Paradies.

Der Koran wurde durch den Erzengel Gabriel vom allmächtigen Gott zu Moḥammed über einen Zeitraum von 23 Jahren offenbart. Er enthüllt den göttlichen Willen, wurde jedoch auch offenbart, um alles zu erklären und „als Führung und Barmherzigkeit und frohe Botschaft für die Gottergebenen“ (Qurʾān, 16:89).

Der Koran zeigt uns den geraden Weg, der zur ewigen Glückseligkeit führt. Es gibt außerdem Gesetze für praktische und ethische Pflichten für die Ordnung und Verwaltung von Gesellschaften.

Man kann verschiedene Übersetzungen der Heiligen Schrift finden, aber es gibt nur eine arabische Version des Korans.

Millionen von Muslimen auf der ganzen Welt lernen den Koran in seinem vollen Umfang und  rezitieren ihn im Gebet ohne auf die Schrift zurückzugreifen.

 

Struktur und Inhalt des Korans

·         Seelisches Wohlbefinden
Das Wichtigste, was im Koran betont wird, ist die Suche nach Gottes Wohlgefallen, die absolute Segnung im Himmel begehrend (Qurʾān, 92:19-20).

 

·         Körperliches Wohlbefinden
Muslime sind angehalten, alles zu vermeiden, was das Gefühl des seelischen, emotionalen und/ oder körperlichen Wohlbefindens verletzt: „Und spendet auf dem Weg Allahs und stürzt euch nicht mit eigenen Händen ins Verderben und tut Gutes! Wahrlich, Allah liebt diejenigen, die Gutes tun.“ (Qurʾān, 2:195).

 

·         Geistiges Wohlbefinden

In vielen Versen wird die Menschheit aufgefordert über die Verse des Koran zu überlegen, zu reflektieren, nachzusinnen und nachzudenken, über die Schöpfung, die Himmel, die Erde und alle Elemente, welche dazwischen liegen (Qurʾān, 35:8-27).

 

·         Moralisches Wohlbefinden

Der Koran bestätigt, dass es im Herzen moralischer und tugendhafter Gesellschaften Dinge gibt, die Rechte, gesetzliche Verpflichtungen und Verhaltensregeln überschreiten; daher der häufige Aufruf zu Großzügigkeit und zu freiwilligen Wohltätigkeitsspenden an die Bedürftigen, die Armen, die Mittellosen und die Waisen.

 

·         Wahrhaftigkeit

Der Koran befiehlt den Menschen wahrhaftig in ihren Gedanken, Worten und Taten zu sein (Quran, 33: 1-70). Die Wahrheit zu verbergen und/oder mit Lügen zu vermischen ist ebenfalls untersagt (Qurʾān, 2:42).

 

·         Harmonie

Der Koran fordert die Gläubigen auf, das Leben frei von sinnlosen Argumentationen und Streitereien zu führen: „die in Freude und Leid ausgeben und ihren Grimm zurückhalten und den Menschen verzeihen. Und Allah liebt die Gutes Tuenden“ (Qurʾān, 3:134).

 

·         Hoffnung

Der Koran verlangt von den Gläubigen hoffnungsvoll auf von Gottes Gnade zu verweilen und nie zu verzweifeln. In der Tat beschreibt der Koran Hoffnungslosigkeit als Anzeichen für Unglauben (Qurʾān 12:87; 2:195).

Es ist zu beachten, dass die oben erwähnten Verse 12:87 und 2:195: von muslimischen Gelehrten angeführt wurden, um Selbstmord als einen Akt des Unglaubens zu verurteilen.

 

·         Geduld & Durchhaltevermögen

Der Koran erwähnt häufig die Vorzüge und Belohnungen von "sabr", was so viel bedeutet wie zu geduldig zu sein und standhaft zu bleiben. Derjenige, der geduldig und standhaft gegen die Härten des Lebens und die Launen des Schicksals bleibt, dem wird eine unendliche Belohnung von Gott versprochen (Qurʾān 3:200; 2:177; 5:54).

 

·         Sexuelle Erfüllung

Der Koran lehnt alle Formen sexueller Unanständigkeit außerhalb der Ehe ab. Ehebruch wird als eine Schandtat angesehen (Qurʾān 17:32).

 

·         Wohlstand

Während der Koran diejenigen lobt, die den Bedürftigen, Armen, Witwen und Waisen helfen, verachtet er diejenigen, die Reichtum jenseits dessen, was für den täglichen Lebensunterhalt erforderlich ist, ansammeln. Eine solche Anlage lenkt vom Folgen des geraden Weges, der zu Gott führt, ab und lässt diejenigen in einem illusionären Gefühl der Ewigkeit in dieser Welt leben (Qurʾān 101:1-2; 4:10; 17:26-7).

 

·         Soziale und wirtschaftliche Lebensführung

Der Koran spricht sich für eine Gesellschaft aus, die auf Ehrlichkeit, Moral, Gerechtigkeit und Gleichheit beruht (Qurʾān, 5:1; 5:8; 83:1-2).

 

·         Die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens

Der Koran sagt: „Aus diesem Grunde haben Wir den Kindern Isrāʾīls vorgeschrieben: Wer ein menschliches Wesen tötet, ohne (dass es) einen Mord (begangen) oder auf der Erde Unheil gestiftet (hat), so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer es am Leben erhält, so ist es, als ob er alle Menschen am Leben erhält. Unsere Gesandten sind bereits mit klaren Beweisen zu ihnen gekommen. Danach aber sind viele von ihnen wahrlich maßlos auf der Erde geblieben.“ (Qurʾān, 5:32).

 

·         Die Großzügigkeit und Umverteilung des Vermögens

Der Koran verurteilt Gier, die unrechtmäßige Anhäufung von Reichtum und Praktiken wie das Verleihen von Geld auf Zinsen und solche, die dem Vermögen nicht erlauben in der Wirtschaft zu zirkulieren (Qurʾān, 30:39).

 

·         Soziale Gleichheit

Jeder ist in den Augen und vor dem Gesetz Gottes gleich. Kein menschliches Wesen hat irgendeine angeborene Auszeichnung gegenüber dem anderen aufgrund von Geschlecht oder Rasse (Qurʾān, 49:13; 4:1).

 

·         Gerechtigkeit

Der Koran besteht darauf, dass die Muslime eine Gerechtigkeit verteidigen, die alle sozialen Bindungen übersteigt (Qurʾān, 5:8).

 

·         Der Koran und Wissenschaft

Der Koran n beinhaltet vielzählige Verse, welche perfekt mit modernsten wissenschaftlichen Entdeckungen übereinstimmen. Die Tatsache, dass diese Schrift vor 1400 Jahren offenbart wurde und Verse beinhaltet, die wissenschaftliche Sachverhalte darlegen, welche in der heutigen Zeit entdeckt wurden, beweist seinen göttlichen Ursprung. Der Koran erklärt: „Wir werden ihnen Unsere Zeichen am Gesichtskreis1 und in ihnen selbst zeigen, bis es ihnen klar wird, daß es die Wahrheit ist. Genügt es denn nicht, daß dein Herr über alles Zeuge ist?“ (Qurʾān, 41:53).

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1 d.h. in allen Himmelsrichtungen und allerorts
 
 
For English Translation please click here

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